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Christie und der Flug mit Iberia Express

Iberia Express feiert den zehnmillionsten Passagier und die renommierte Auszeichnung mit einer Projektionsparty

Newmedia

Spain

Rental & staging

Roadster HD20K-J, Christie FHD461-X

Christie und der Flug mit Iberia Express

3 Jahre und 10 Millionen Passagiere. Im derzeitigen Verdrängungswettbewerb der Reisebranche wäre es eine ziemliche Leistung, eine Kundenbasis von zehn Millionen Passagieren zu halten – sie aber auch noch auszuweiten, ist schon mehr als beachtlich. Eine Leistung, für die Iberia Express von der Branche bereits mehrfach ausgezeichnet wurde, so vor Kurzem mit dem begehrten Titel der "weltweit pünktlichsten Billigfluglinie". Grund zum Feiern also?

Ganz bestimmt! Doch statt die Feier über den Lüften zu veranstalten und dafür den wohlverdienten guten Ruf (samt Auszeichnung) für ihre Pünktlichkeit aufs Spiel zu setzen, hieß Iberia Express seine Passagiere zu einem virtuellen Flug von Madrid zur Urlaubsinsel Teneriffa willkommen. Unterstützt wurde die Airline hierbei durch eine Kuppelprojektion in 360°-Anordnung, mit freundlicher Genehmigung vom Live-Event-Experten Newmedia Creative Technology Studio und Pro-AV-Hersteller Christie.

Die Newmedia Kuppel in Madrid verwandelte sich in ein lebensechtes Iberia Express Flugzeug und wurde drei Tage lang konstant für unzählige Sessions genutzt, zu denen die Öffentlichkeit freien Zugang hatte. Zuerst erhielten die Besucher einen Überblick über die Geschichte der Luftfahrt und die Erfolge des Unternehmens in den ersten drei Jahren. Danach reisten Hunderte von Passagieren virtuell nach Teneriffa.

Paloma Utrera, Vertriebsleiterin von Iberia Express, erläutert: "Wir wollten ein Event, mit dem wir diese Meilensteine auf technisch innovative Weise vermitteln konnten, denn genau das macht uns aus: Wir sind laufend auf der Suche nach Produkten, mit denen wir uns von der breiten Masse abheben."

Die größte Herausforderung lag darin, das Ganze so realistisch wie möglich zu gestalten, damit die Besucher tatsächlich den Eindruck hatten, sich in einem Flugzeug in der Luft zu befinden. Diego De Anna, CEO von Newmedia: "Als wir Iberia Express unsere Idee vorstellten, waren wir davon überzeugt, dass wir genau diesen Eindruck vermitteln konnten. Und um auf Nummer Sicher zu gehen, führten wir eine virtuelle Simulation mit dem "Oculus Rift" Virtual-Reality-System durch. Wir befestigten es an einem fixen Punkt und konnten dadurch simulieren, was später dann die Plattform oder der Flugzeugrumpf sein würde. Danach erstellten wir einen 360°-Film in Echtzeit und variierten bzw. änderten den Horizont des Films ab, um den Eindruck von Start und Landung zu testen – der wahre Lackmus-Test für diesen virtuellen Flug. Als wir uns sicher waren, dass dies möglich und der Eindruck rundum überzeugend war, begannen wir mit der eigentlichen Arbeit, nämlich einen Airbus A320 zu simulieren."

Newmedia setzte eine geodätische Kuppel und ein internes Projektionssystem mit "Unterdruck" ein. Die Kuppel hatte einen Durchmesser von 21,7 m und war 11 m hoch; ihre Oberfläche betrug 364 m2. Im Inneren der Struktur wurde ein Teil des Rumpfes eines Airbus A320, dem charakteristischen Flugzeug der Airline, nachgebaut. Danach lieh man sich 90 echte Flugzeugsitze von Iberia Express aus und befestigte sie auf einer Plattform mit einem Subwoofer-Vibrationssystem, um das "Flugzeug-Feeling" so real wie möglich zu machen.

Die Besucher wurden wie bei der Ankunft am Flughafen begrüßt und durch einen Glastunnel – der den Airbus-Rumpf simulierte – in die Kuppel geleitet. Sobald sie die ihnen zugewiesenen Plätze eingenommen hatten, führte die Crew den Passagieren die üblichen Sicherheitsvorkehrungen an Bord vor.

Mithilfe eines Vibrationssystems, das zeitgleich mit der 360°-Projektion reagierte, hatten die Besucher den Eindruck, dass das Flugzeug zur Startbahn rollte und schließlich abhob. Quasi "in der Luft" und nach der üblichen Begrüßung durch den Kapitän wurden Aufnahmen von Teneriffa eingeblendet, dem planmäßigen Flugziel, sowie eine audiovisuelle Produktion, die Geschichte und Erfolge von Iberia Express beschrieb. Mithilfe einer cleveren Mischung aus echten Bildern und Computeranimation fühlte das Publikum wie auf einem echten Flug.

Sechs Christie Roadster HD20K-J Projektoren waren im Einsatz, um die immersive Atmosphäre in der Kuppel zu vermitteln, und zwar mit einer Auflösung von fast 3K und über 12 Millionen Pixeln. Fünf symmetrisch angeordnete Projektoren blendeten Ausgangspunkt und Horizont der Projektion ein, während der sechste direkt in der Kuppel angebracht war. Dadurch wurde insgesamt eine 360° × 180°-Projektion erzielt.

Die sechs Projektoren befanden sich auf Streben in zwei Metern Höhe und waren auf einer Plattform befestigt, die Newmedia speziell für diesen Anlass entworfen hatte, um die notwendige Anpassung zwischen einem Winkel von 0° und 65° vorzunehmen.

7thSense's Delta Media Server system was used for the image processing, which was an uncompressed 4.4.4. TGA sequence. Zur Steuerung der Peripherieelemente wurde zusätzlich ein Medialon Showmaster Show-Controller verwendet. Darüber hinaus wurde ein Christie FHD461-X LCD-Flachbildschirm an der Außenseite der Kuppel montiert, um die typische Anzeigentafel mit Flugzeit und -nummer zu visualisieren.

Blending und Warping waren entscheidende Techniken, um die Projektion genau an die gekrümmte Oberfläche der Kuppel anzupassen, auf welche die Bilder letztlich projiziert wurden. "Das Projektionssystem ist so aufwändig, dass es teils mehr als vier Blending-Punkte gibt. Oder anders ausgedrückt: Vier Projektoren mussten an derselben Stelle geblendet werden, und das auch noch auf einer gekrümmten Oberfläche", erläutert Diego De Anna. Er fügt hinzu: "Blending und Warping erfolgten von außen über unseren Delta-Server, aber nur für die polare Korrektur und die Selbstausrichtung, da wir uns voll und ganz auf die in den Projektoren integrierten Tools verlassen konnten, die einfach umwerfend waren."

Die Projektionsoberfläche betrug 800 m2 mit einer Auflösung von 2700 × 2700 Pixeln, also knapp 3K. Projiziert wurden u. a. CGI-Sequenzen, Bilder aus Rundumsicht, konventionelle Videos in 4K und Archivmaterial von Iberia Express. An jedem der drei Tage fanden pro Stunde zwei Sessions statt.

Von der Leistung der Christie Projektoren war Diego De Anna rundum begeistert: "Auf einer Skala von 1 bis 10 würde ich ihnen eine 11 geben. Sie waren ein weiterer Beleg dafür – falls wir den überhaupt noch brauchten –, dass wir mit unserer Entscheidung für die Marke Christie goldrichtig gelegen hatten. Die Qualität der Produkte ist einfach unglaublich. Wir haben früher schon mit anderen Marken gearbeitet, aber eben, wie gesagt, früher, während Christie fraglos die Gegenwart repräsentiert und die Zukunft visueller Lösungen ist."

Paloma Utrera, von Iberia Express, fasst zusammen: "Die ausgezeichnete Qualität der 360°-Projektion und das Maß an Immersion waren schlichtweg fantastisch. Ich bin mir sicher, dass die Projektorengüte einer der entscheidenden Faktoren beim Erfolg dieses visuellen Events war. Alle Beteiligten waren von Raum und Event selbst positiv überrascht, und ich kann voller Überzeugung sagen, dass wir von Iberia Express mit dem Ergebnis mehr als zufrieden waren. Es war ein spektakuläres Event, und alles lief so glatt, wie man es nur zu hoffen gewagt hatte."

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